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Das Solarhaus

Kennzeichen:

- Solarhaus, passiv und aktiv
- Forschungsprojekt
- Wohnhaus mit Büro
- ökologische Ansätze

- Energiekennwerte durch langjährige Messungen:
  Photovoltaik ca. 3500 kwh/a,
  Heizenergieverbrauch ca. 18-23 kwh/m²

Haben Sie dieses Haus schon einmal gesehen?

   Gut möglich, denn Berichte darüber gingen durch Presse, Radio, diverse Broschüren der Hessischen Elektrizitätswerke AG und anderen Energieversorgern. Das Haus wurde als "Solarhaus" konzipiert mit dem Anspruch, sich weitestgehend selbst mit Energie zu versorgen. Dies sowohl hinsichtlich der Wärmenutzung als auch der Versorgung mit Strom. Es ist mit großen und effizienten Energienutzungssystemen zur Gewinnung von Solarenergie ausgestattet.


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   Die passive Sonnennutzung spielt eine entscheidende Rolle. Das Haus ist nach Südwesten mit großen Glasflächen versehen, die nachts bzw. bei geringerer Sonneneinstrahlung mittels Wärmedämmrolläden gechlossen werden. Auf dem runden Dach befindet sich eine große Warmwasserkollektor-
anlage, wobei der Radius des Bogendachs eine große Rolle spielt: in den unteren Steilbereichen des Daches befinden sich die Warmwasserkollektoren, so dass man trotz der im Winter flach am Horizont stehenden Sonne und entsprechendem Einstrahlwinkel dennoch eine optimale Energieausbeute hat - und gerade in der kalten Jahreszeit kommt es ja darauf an, Wärme zu gewinnen...


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   Die große Photovoltaikanlage hingegen befindet sich im oberen Teil des Daches. Das ist von Vorteil, da durch den steilen Einfallswinkel der Sonne im Sommer und in den Übergangszeiten so die Lichtstrahlung am optimalsten in Elektrizität umgewandelt werden kann.


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   Versuche haben ergeben, dass die Innentemperatur ohne jegliche Zusatzheizung trotzdem zu keiner Zeit, also auch nicht im Winter, unter 15°C fällt. Die 5 KW PV-Anlage erbringt ca. 4200 KW im Jahr und wird zur Zeit auf 7 KW erweitert.


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   Das Haus verfügt desweiteren über Speichersysteme zur Speicherung der Sonnenenergie im Rahmen seiner Gebäude-
struktur. Die ungefähr 1000 t Vollziegelwände von einem halben Meter Stärke und die schwarzen Marmorfußböden von 0,35 m Stärke spielen hierbei eine nicht unerhebliche Rolle. Das Haus dient noch immer als Versuchs- und Pilotprojekt. Viele Erkenntnisse wurden hier gewonnen, die bei einer großen Anzahl von gebauten Projekten umgesetzt worden sind.


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Veröffentlichungen:
- HEAG NaturPur AG, Info-Hotline 06151/709-2703, Broschüre   "NaturPur-Strom"
- Heag Journal 1/96
- OHZ April 1996
- Darmstädter Echo April 1996
- OHZ September 1997
- Münchener Hypobank Geschäftsbericht 1995
- Architektur Forum 1997